Zu diesem Ergebnis kommt der renommierte Luftschadstofftechniker Mag. Dr. Aron Vrtala in seinem Gutachten zur Frage der bewilligten Asbestemissionen und der Langzeitwirkungen durch Deposition rund um das geplante Verhüttungswerk Minex in Zeltweg. Eine Kurzzusammenfassung dürfen wir gerne im nächsten Blog zur Verfügung stellen!
Am 5.8. 2021 wurde das Gutachten im Rahmen einer Pressekonferenz in Zeltweg präsentiert.
Im Bild links der Sachvertändige Mag. Dr. Vrtala, rechts davon GR Anton Hartleb (Grüne Bürgerliste Zeltweg), der das Gutachten in Auftrag gegeben hatte.
Das große Interesse von Medienvertreter:innen und Anrainer:innen bei der Pressekonferenz äußerte sich in vielen besorgten Fragen zur Vorgangsweise rund um die bisherige UVP-Prüfung.
GR Anton Hartleb erklärte, dass die "Unbedenklichkeitserklärung", die sich medial aus dem "Bürgermeistergutachten" (erstellt durch SV Dr. Robert Sedlacek) ergibt, für ihn der eigentliche Anlass war, das vorliegende Gutachten zu den Langzeitfolgen der bewilligten Asbest-Emissionen in Auftrag zu geben. Seiner Meinung nach hätte ein derartiges Gutachten bereits in einem frühen Stadium des UVP-Verfahrens durch die Behörde erstellt werden müssen. Weil das nicht geschehen ist, wurde auch keine medizinische Beurteilung der Gesundheitsgefahr für die Bewohner durch Asbestemissionen erstellt.
Zum Abschluss der Präsentation erklärte der anwesenden Mediziner Dr. Ernst Deu, was eine Anreicherung des Bodens im Laufe der Jahrzehnte medizinisch für die Bewohner:innen bedeutet. Asbestfasern würden Jahrtausende überleben, weiß Dr. Deu. Die Berechnungen legen nahe, dass die Gefahr von Krebserkrankungen stark ansteigen wird.
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